Junge Experten aus 47 Ländern bei IEC-Jahresversammlung: Bals erstmals im Young Professionals Programm vertreten. Fachwissen und Erfahrungen austauschen, sich international vernetzen und die Zukunft der internationalen Standardisierung mitgestalten: Das IEC Young Professionals Programm genießt weltweit hohes Ansehen. Mit Piotr Komor ist erstmals ein Bals-Mitarbeiter in diesem handverlesenen Kreis vertreten. Fachwissen und Erfahrungen austauschen, sich international vernetzen und die Zukunft der internationalen Standardisierung mitgestalten: Das IEC Young Professionals Programm genießt weltweit hohes Ansehen. Mit Piotr Komor ist erstmals ein Bals-Mitarbeiter in diesem handverlesenen Kreis vertreten.
Vom 10. bis 14. Oktober 2016 fand das 80. General Meeting der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (kurz: IEC) in Frankfurt statt. Das Young Professionals Programm ist ein fester Bestandteil der Tagung, jedes Jahr wird der Kreis der Jung-Manager, Ingenieure und Techniker neu zusammengesetzt. Mitglieder aus 47 Nationen bilden das aktuelle Young Professionals Netzwerk, darunter mit Piotr Komor erstmals ein Bals-Mitarbeiter. Vier Vertreter deutscher Unternehmen wurden in diesem Jahr in das Programm gewählt. Der 30-jährige Exportmanager ist seit zehn Jahren für Bals tätig. „Die internationale Vernetzung ist sehr wertvoll, der Austausch mit den Fachkollegen aus aller Welt bringt viele neue Anregungen“, schildert Komor seine Eindrücke der Jahrestagung. „Zugleich ist es spannend, an Fragen des Standardisierungsprozesses mitwirken zu können.“
Sind Standards notwendig, nützlich – oder einfach nur eine lästige Pflicht? Spricht man mit Praktikern, sind die Meinungen durchaus geteilt. Tatsächlich aber bilden Normen die unverzichtbare Basis, um länderübergreifend zusammenarbeiten zu können, sie machen Abläufe einfacher und schneller. „Die Elektrotechnik befindet sich in einem Umbruch – Themen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 sind ohne einheitliche Normen nicht vorstellbar“, unterstreicht Piotr Komor weiter. Den neuen Technologien nicht hinterherlaufen, sondern vorangehen und sie aktiv mitgestalten – dazu tragen Verbände wie IEC maßgeblich bei. Und Young Professionals sind die besten Multiplikatoren, um für den vielfältigen Nutzen von Normen zu begeistern. Die Vision einer weltweiten gegenseitigen Anerkennung von Zertifikaten und Standards wird zwar noch Jahre brauchen, ist aber das Langfristziel der internationalen Zusammenarbeit.